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Alleyway
Der vielleicht schwächste Game-Boy-Starttitel sprühte nicht gerade vor Kreativität und war auch technisch mittelmäßig.
Quelle: PC GamesNicht der bekannteste Nintendo-Titel, musste er mit Plagiats-Vorwürfen leben.Es war einmal ein Geschicklichkeitsspiel namens Breakout und wie viele andere Hersteller Ende der 1980er beschloss Nintendo, dessen Spielprinzip zu kopieren, einen eigenen Namen draufzupappen und es als eigenes Produkt zu verkaufen. Alleyway hieß das Ergebnis und erzählte eine belanglose Story, in der ein Weltraum-Held - in manchen Versionen des Spiels Mario, in anderen ein namenloser Protagonist - gegen fiese Platten im All kämpft. Jupp. Das geschieht, indem wir eine Scheibe am unteren Bildschirmrand hin- und herschieben und davon einen Ball abprallen lassen.
Dieser zerstört dann die diabolischen Platten. Wenn dann alle Platten am Feld weg sind, geht es weiter zum nächsten der insgesamt 32 Abschnitte - inklusive Bonuslevels. Das funktioniert, spielt sich aber sehr belanglos und ist (nicht zuletzt aufgrund der mäßig präzisen Steuerung) sauschwer. Auch grafisch fiel der Titel bereits 1989 durch Unscheinbarkeit auf und konnte mit Super Mario Land und Baseball nicht mithalten. Übrigens: Wer will, kann den Titel auch über die Virtual Console des 3DS erstehen. Muss man aber auch nicht.
Baseball
All your Baseball are belong to us. All your Baseball are belong to us. All your Baseball are belong to us. All your Baseball are belong to us. All your Baseball are belong to ...
Quelle: PC GamesDie rudimentäre Grafik reichte aus, um das Gameplay passend abzubilden.Die 1980er waren in vielerlei Hinsicht eine simplere Zeit. Was Sportspiele angeht, so steht dieser Umstand aber außer Frage. Während im Jahr 2017 Spiele wie Pro Evolution Soccer, FIFA oder Madden NFL kritisiert werden, wenn sie Paragraph 345b auf Seite 769 des internationalen Regelwerks nicht vollumfänglich implementieren oder Fans wütend aufschreien, wenn ein Trikot nicht physikalisch völlig korrekt im Wind flattert, benannte man damals ein Spiel nach der Sportart, setzte eine beliebige Figur hinein und sagte "Drücke A und B, um Sport zu machen".
Vom Lizenzwahnsinn, der heute die Runde macht, war zudem damals noch kaum etwas zu spüren! So geschehen auch bei Baseball, welches eigentlich auf dem NES seinen Einstand feierte - in Japan 1983, in Europa 1986. Allerdings: Tatsächlich waren die im Spiel enthaltenen Teams realen Vorbildern aus den USA und Japan grob nachempfunden. Wie es sich gehört, übernehmen wir die verschiedenen Positionen auf dem Feld und treten somit sowohl als Schläger als auch als Werfer in Erscheinung - wahlweise sogar im Mehrspielermodus. Während auf dem NES dazu das Anstöpseln eines zweiten Controllers genügte, musste man auf dem Game Boy aber natürlich das Linkkabel bemühen. Ansonsten steht der Computer als Kontrahent zur Verfügung. Vor allem ist Baseball ein auch heute noch recht unterhaltsames Geschicklichkeitsspiel, bei dem man im richtigen Moment Knöpfchen drücken muss, um den Ball zu treffen oder ihm auf dem Feld hinterherzulaufen.
Der Grafik, so rudimenträr sie ist, gelingt es überraschend gut, die Stadion-Atmosphäre zu vermitteln und auch die ohrwurmverdächtige Musik trägt ihren Teil dazu bei, dass Baseball auch heute noch unterhält. Auf dem Cover der Game-Boy-Fassung musste übrigens, wie auch bei Alleyway, Mario herhalten, um das Interesse potenzieller Käufer zu wecken. Und falls sich Baseball-Bewanderte nach dem Lesen dieses Textes fragen, was der Autor genommen hat, um solchen Stuss zu schreiben: Seine Baseball-Kentnisse beschränken sich auf jene, die er sich anno dazumal auf NES und dem Game Boy angeeignet hat. Man möge es ihm verzeihen.
Große Leuchte: Der Game Boy Light
Es werde Licht! - allerdings vorerst nur in Fernost. Während bei uns erst der Game Boy Advance SP und somit die Design-Revision der übernächsten Hardware-Generation das helle Handheld-Zeitalter einläutete, war es in Japan schon deutlich früher so weit.
Quelle: Wikipedia/Public DomainGame Boy: Der Launch in ein neues Handheld-ZeitalterHeute stört nur noch das Licht der Sonne, wenn wir im Freien oder auf der Rückbank im Auto mit einem Handheld spielen wollen. Ältere Naturen erinnern sich aber daran, was für eine Pein es oftmals war, zu versuchen, den Game Boy auf Reisen zu benutzen: Ein beleuchteter Hintergrund gehörte damals nämlich noch nicht zum Feature-Umfang. Nur mit Schreibtischlampe über der Schulter war an eine vernünftige Sicht zu denken; bei Autofahrten am Abend oder in der Nacht war man aufgeschmissen, wenn einem nicht jemand mit einer Taschenlampe zur Seite stand oder Mama und Papa gewillt waren, das Licht auf der Rückbank einzuschalten.
Das in unregelmäßigen Intervallen hereinscheinende Licht der Straßenlaternen war dann der absolut letzte - und niemals wirklich zufriedenstellende - Ausweg. Für uns Europäer, aber auch Spieler in den USA sollte sich an diesem Umstand noch für einige Jahre nach dem endgültigen Abgang des ursprünglichen Game Boy nichts ändern. Game Boy Color und Game Boy Advance hatten zwar deutlich hochwertigere Bildschirme zu bieten, im Dunkeln war aber noch immer nicht gut munkeln. Erst der Game Boy Advance SP erlöste uns 2003 von dieser Qual. In Japan jedoch gab es schon im Frühjahr 1998 Abhilfe: Der Game Boy Light zeigte dort damals auf, wie viel angenehmer es war, mit Bildschirm-Hintergrundbeleuchtung zu spielen.
Angelehnt an das Design des Game Boy Pocket, jedoch eine Spur größer, konnte er auch mit einer beeindruckenden Batterie-Lebensdauer aufwarten: 20 Stunden, so man die Beleuchtung deaktivierte, noch immer anständige zwölf Stunden, wenn man sie benötigte. Ganz so farbenfroh wie seine Game-Boy- und Game-Boy-Pocket-Brüder war der Light dafür nicht und wurde in den Standard-Editionen nur in Gold und Silber verkauft. So weit, so gut für Spieler aus Nippon. Als dann allerdings noch im selben Jahr weltweit der Game Boy Color auf den Markt kam, mussten sie sich dafür wieder an alte Zustände gewöhnen - hier wurde auch ihnen eine Light-Variante vorenthalten. Man male sich aus, die Switch wäre ohne beleuchteten Bildschirm erschienen! Unvorstellbar - vielleicht hätten wir uns dafür aber über mehr als knapp drei Stunden Akku-Laufzeit freuen können.
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